Świdwin liegt im zentralen Teil des Landkreises Świdwin, im Gebiet von Wysoczyzna Łobeska, am Fluss Rega. Zu Świdwin führen Woiwodschaftsstraßen Nr. 151, 152 und 162. Świdwin liegt ca. 48km von der Ostsee, 70km von Koszalin und 120km von Szczecin.
Stadtfläche beträgt 22,38 km2. Das ist 2,05% der ganzen Fläche vom Landkreis Świdwin. Name der Stadt stammt wahrscheinlich von den Worten „Skwilbin” oder „Skwielbin” (das bedeutet „Scheibe auf Moore“). Erste Erwähnung über Świdwin stammt aus dem Jahr 1280, aber es gab hier wahrscheinlich schon im 12. Jh. eine Burg. Im 13. Jh. schenkte Fürst Barnim I. das Vermögen den Norbertinern aus Trzebiatów. Dann wurde Świdwin von Neumark annektiert und wurde Lehensgut von den mecklenburgischen Fürsten. Als Datum der Stadtentstehung wurde Jahr 1296 angegeben. Am Anfang war Stadt im Besitztum von der Familie Wedel. Mittelalterliche Stadt wurde mit dem Gemäuer umgeben. Es gab zwei Einfallstore: Kamienna und Młyńska sowie ein Tor Zamkowa, dank dem die Ansiedlung mit dem Burg verbunden war. Gemäuer stand zum Anfang des 19. Jhs. und damals wurde abgebrochen. Bis heute wurde ein kleiner Teil der Gemäuer an der Straße Nad Regą sowie Tor Brama Kamienna gehalten. In den Jahren 1384-1455 herrschte Deutschritterorden in der Stadt. Damals war ein historisches Ereignis, das bis heute gefeiert wird. 1469 fand eine Schlacht zwischen den Bewohnern von Świdwin und Białogard statt, die jetzt eine „Schlacht um Kuh“ genannt ist. Bewohner hatten Streit um eine Kuh, die der Bewohner von Świdwin dem Bewohner von Białogard geliehen hatte. Kuh wurde dem Besitzer nicht wiedergegeben. Bewohner entschieden diese Kuh, mit der Gewalt zurückzunehmen. Bewohner von Świdwin griffen an Białogard an. In der Schlacht sind 300 Personen ums Leben gekommen. Bewohner von Świdwin gewannen. Zur Erinnerung an dieser Schlacht findet jedes Jahr Veranstaltung „Schlacht um Kuh“ statt. Bewohner aus den beiden Städten nehmen im Sportwettbewerb teil. Der Sieger bekommt Kuhgehörn auf dem Schild für ein Jahr.
In den Jahren 1540-1808 wohnten Johanniter in der Stadt und hatten den Sitz im Burg. Stadt wurde mehrmals zerstört. 1550 starb 30% der Bewohner infolge der Pest. Im 17.Jh. wurde Stadt zweimal durch den Brand zerstört. Dann wurde die Stadt auch während des dreißigjährigen Kriegs zerstört. Im 19. Jh. gab es Frieden und wurde Stadt aufgebaut. Es entwickelten sich auch Handel und Tuchmacherei. Während des 2. Weltkrieges wurde die Stadt nicht besonders zerstört. Sowjetische Armee zerstörte Stadtzentrum sowie Altstadt. Stadt wurde bis den 50. Jahren aufgebaut. Häuser wurden aufgebaut. Polnische Schulen, Betriebe sowie Einrichtungen wurden eröffnet. Leider wurde mittelalterliche städtebauliche Anordnung nicht gehalten. Neue Gebäude wurden nicht zu den älteren Gebäuden angepasst. Es wurden viele einfache Gebäude im modernistischen Stil erbaut, vor allem Wohnblöcke und Dienstleistungsgebäude. 1953 wurde in Świdwin Armeeeinheit errichtet. Leider wurde Burg durch den Brand sehr zerstört. Burg wurde erst im Jahre 1968 aufgebaut und repariert. 1999 nach der Verwaltungsreform wurde Świdwin Sitz des Landkreises.
In der Stadt gibt es viele empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten. Vor allem sollten Sie Burg besuchen. Erste Burg wurde im 13. Jh. erbaut. Burg war im Besitztum von den Fürsten, dann von den Rittern, dann vom Deutschritterorden und dann vom Johanniterorden. Jetzt ist Burg ein Profanbau. In den 60. Jahren des 20. Jhs. wurde Burg aufgebaut und heute befindet sich hier Kulturzentrum. Burg ist ein schönes, ausgezeichnetes und riesiges Gebäude. Aus der Bastei kann man Aussicht auf die ganze Umgebung bewundern.
Andere empfehlenswerte Sehenswürdigkeit ist Tor Brama Kamienna aus dem 15. Jh. Tor ist ein Teil der damaligen Stadtbefestigung. Es hat vier Stöcke und Satteldach. Tor ist 10m hoch. Jetzt wurde Tor nicht benutzt und man kann es nur von außen sehen.
Zu den schätzbaren Sehenswürdigkeiten gehört auch Kirche namens Kościół parafialny p.w. Matki Bożej Nieustającej Pomocy. Geschichte dieses Gebäudes ist kompliziert. Kirche wurde mehrmals zerstört. Es ist schöne und dreischiffige Kirche im gotischen Stil. Es wurde aus den roten Backsteinen erbaut. In der Nähe befindet sich auch altes Pfarrhaus. Am Anfang war Pfarrhaus ein Riegelhaus. Es wurde aber in den 70. Jahren abgebrochen. Neues Haus wurde auf dem alten Abriss erbaut. Gebäude hat zwei Trakten, ein Stock und Satteldach. Es sieht in der Umgebung schön aus.
Eine von den touristischen Attraktionen ist auch Stadtpark. Park entstand im 19. Jh. Seine Fläche beträgt 12ha. Park hat den naturalistischen Stil. Es gibt zahlreichen und verschiedenen Baumbestand mit der Mehrheit von den einheimischen Bäumen.
Im Park befindet sich wieża Bismarcka (Turm von Bismarck). Früher war dort ein Aussichtspunkt. Heute ist der Turm zerstört und es kann man nicht hinaufgehen. Man kann ihn nur von außen sehen. Park ist ein perfekter Erholungsplatz. Es gibt hier viele Pfaden, Bänke und Teich Karpi Staw. In der Stadt befindet sich noch Kleiner Park. Er liegt im Stadtzentrum an der Straßen Armii Krajowej und Cmentarna. Heute wurde er Park Solidarności (Park der Gewerkschaft „Solidarität“) genannt.
Es lohnt sich auch, einen jüdischen Friedhof in Świdwin zu sehen. Friedhof befindet sich an der Straße Dobra Rycerskie, an der Straße nach Drawsko. Das ist einer der bestgehaltenen Friedhöfe in der Region. Er ist öffentlich zugänglich und mit den Bäumen umgeben.
Andere Attraktion von Świdwin ist See Bukowiec. Der See liegt außer dem bebauten Gebiet, aber in den administrativen Grenzen der Stadt. Seefläche beträgt über 17ha. See ist toller Platz für Angler, weil es viele Hechte und Äschen gibt. An dem See befindet sich Erholungszentrum „Bukowiec”. Hier wurden Ferienkolonien und –lager sowie Veranstaltungen organisiert. Es gibt Zimmer für Gäste. Es kann man auch reiten lernen.
In der Stadt befinden sich drei Grundschulen, zwei Gymnasien und drei Oberschulen. Es gibt auch Świdwiński Ośrodek Kultury (Kulturzentrum in Świdwin), das seinen Sitz in der Burg hat. Im Kulturzentrum befinden sich Saale für Schauspiele, Vorstellungen und Ausstellungen sowie Rittersaal. Hier finden Sie auch öffentliche Bibliothek sowie touristischer Infopunkt. Im Kulturzentrum wurden Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen organisiert. Zu den interessantesten Veranstaltungen gehören: Schlacht um Kuh, gesamtpolnischer Wettbewerb der Vortragskünstler namens von Jan Śpiewak und Anna Kamieńska, Wojewódzkie Przeglądy Teatrów (Theaterschau aus der Woiwodschaft), Kaziuki – Jarmark wileński (Jahrmärkte aus Wilna), Ogólnopolski Turniej Rycerski (gesamtpolnisches Ritterturnier) sowie Dni Świdwina (Feiertage der Stadt Świdwin). Im Kulturzentrum treffen sich auch Blaskapelle und Chor. In Świdwin gibt es kein Krankenhaus, naheliegendes Krankenhaus befindet sich in Połczyn-Zdrój. Es gibt aber viele private Betreuungsstellen und Apotheken. Durch Świdwin fließt der Fluss Rega, einer der größten Flüsse, die in die Ostsee einfließen. Świdwin hat auch guten Sportkomplex. Es gibt hier Fußballstadion, Sportplätze (Orlik) sowie Aquapark „Relax”. Aquapark ist eine der größten Attraktionen in der Region. Das ist ein toller Erholungsplatz für Familien mit den Kindern. Im Aquapark befinden sich Schwimmbad mit den erforderlichen Massen, Kinderpool sowie Rutschen für Erwachsene und Kinder. Im Komplex gibt es auch: Sauna, Kegelbahn, Rehabilitationszentrum, Café, Restaurant und Hotel.
Świdwin ist eine militärische Stadt. Hier befindet sich Luft-Armeeeinheit. Im östlichen Teil der Stadt stationiert Armeeeinheit von NATO. Hier befindet sich 21 Baza Lotnictwa Taktycznego (21. Stützpunkt der taktischen Luftarmee) sowie 1 Skrzydło Lotnictwa Taktycznego (1. Trupp der taktischen Luftarmee). Armee hat eigenen Flugplatz. In der Stadt befinden sich auch: Polizeikommando, Sanitäts-und Epidemiestation, Stadtschutz sowie Feuerwehr.
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