Der Weg führt durch den zentralen und östlichen Teil der Woiwodschaft Westpommern. Er beginnt in Stargard und endet ist in dem Dorf Zatoń Dolna. Der Wegverlauf: Stargard Szczeciński - Mielenko Drawskie - Drawsko Pomorskie - Siemczyno - Spyczyna Góra - Szczecinek - Wałcz - Mirosławiec - Tuczno - Drawno - Recz - Choszczno - Bierzwnik - Pełczyce - Przelewice - Pyrzyce - Myślibórz - Chwarszczany - Mieszkowice - Cedynia - Zatoń Dolna.

Der Weg beginnt in Stargard Szczeciński, wo die Stiftskirche Najświętszej Marii Panny Królowej Świata - ein der wertvollsten Denkmäler von Westpommern sehenswert ist. Dieser gotische Tempel ist von allen Anfahrtsstraßen in die Stadt zu sehen. Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit ist Brama Młyńska [Mühlentor], das in dem frühen XV. Jahrhundert gegründet wurde und 28 m hoch ist. In dem Hafen von Stargard spielte es eine defensive Rolle. In den Friedenzeiten war das Tor dazu da, Barken zu halten und Gebühren zu erheben. Es gilt als ein der einzigartigsten Gebäuden seiner Art in Europa.

Wenn man Stargard Szczeciński verlässt, soll man in Richtung Drawsko Pomorskie fahren. Während der Fahrt erreicht man eine Straßenkreuzung, an der sich ein Sühnekreuz aus dem XVI. Jahrhundert befindet. Das Kreuz ist 2,5 Meter hoch (ca. 1 m in den Boden gegraben). Die Spannweite seiner Arme beträgt 1,45 m. Es ist das größte Sühnekreuz in Polen und einer der größten in Europa. Es wurde im Ganzen aus Kalksteinplatten ausgeführt. Auf ihm wurde die Information gefunden, dass Hans Billeke Lorenz Madeira getötet hat und daher bittet er um Gnade.

Um Mielenko Drawskie zu gelangen, muss man eine Strecke von 65 km fahren. Hier ist eine der ältesten Kirchen in der Gemeinde Drawsko Pomorskie zu finden. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts und ist eine römisch-katholische Fachwerk-Filialkirche. Sie gehört zur Św.-Pawła-Pfarrei Drawsko Pomorskie.

Ein weiterer interessanter Punkt auf der Route ist die Św.-Pawła-Apostoła-Kirche aus dem Jahre 1922, die 6 km Drawsko Pomorskie entfernt ist.

Auf dem Weg nach Spyczna Góra ist der Palast Siemaczyn in einem reizvollen Park zu besuchen. Nachdem Siemaczyn verlassen wird, soll man mit der Landesstraße Nr. 20 und dann mit der Woiwodschaftstraße Nr. 171 fahren. In Spyczna Góra ist gibt es eine hohe Erhebung mit einem Aussichtsturm. Da Panorama umfasst den zentralen Teil von Drawski Park Krajobrazowy und bei klarem Wetter sind Landschaften im Umkreis von über 15 km. Spyczna Góra ist 17 km von Siemaczyn entfernt.  Dies ist 121. km der Route.

In einer Entfernung von 25 km von der Aussichtspunkt Spyczna Góra ist Szczecinek mit vielen Wassersportaktivitäten (z. B. Wasser-Straßenbahn "Bayern", Wasserskilift). Eine weitere Attraktion der Ortschaft ist das mittelalterliche Schloss Zamek Książąt Pomorskich, das derzeit ein Konferenzzentrum ist. Hier kann man ein Restaurant besuchen oder in einer der Kammern übernachten.

Der nächste Punkt auf der Route ist Wałcz, das ca. 70 km von Szczecinek entfernt ist. In Wałcz befindet sich unter Buchenwäldern am schönen See Raduń ein Sportzentrum Centralny Ośrodek Sportu - Ośrodek Przygotowań Olimpijskich. Im Komplex können sowohl Amateur- als auch Leistungssporte betrieben werden. Das Objekt verfügt über einen Fußballplatz in voller Größe mit den Tribünen, Konferenzräume, Sporthallen, Schwimmhalle mit der Länge von 25 m, Tennis-, Volleyballplätze, Boxhalle, sowie Boote, Kajaks, Ski und Tretboote, Fitness, Wellness und Rehabilitation.

Nachdem man sich mit sportlichen Aktivitäten von Wałecz vertraut gemacht hat, soll man sich auf dem Weg in die Richtung von etwa 29 km entferntem Mirosławiec machen. Hier gibt es ein der interessantesten Museen von Pojezierze Wałeckie - Muzeum Walk o Wał Pomorski. Die Ausstellung, die sich im Museum befindet, zeigt den Kampf der Bürger um Polentum. Die hier präsentierte Geschichte reicht auf die Zeiten von Piasten, polnisch-schwedischen Kriegen, napoleonischen Zeiten, bis in die Teilungsperiode zurück.

Nachdem man sich genau mit der Geschichte von Pojezierze Wałeckie in Mirosławiec vertraut gemacht hat, lohnt es sich 21 km weit mit der Landstraße Nr. 177 nach Tuczna ans Rande von Drawieński Park Narodowy zu fahren. Hier auf den Ruinen der urslawischen Siedlung ist ein schönes Schloss Tuczno aus dem XIII. Jahrhundert zu finden. Um es herum befindet sich Wald mit 400 Jahre alten Eichen, Bisons und Seeadlern.

Nach weiteren 50 km kann man Drawno erreichen. Hier wurde im Jahre 1990 Drawieński Park Narodowy gegründet, wo Fluss-, Wald- und See-Ökosysteme geschützt werden. Hier kann man auch Attraktionen der Wassersportarten erleben also an der Paddeltour auf der Drawa teilnehmen. Die Paddeltour wird nach dem Kardinal Karol Wojtyła benannt. Sie ist von seiner Vielfalt bekannt – am Anfang ist der Fluss ruhig und leicht zu überwinden, danach wird er wild und schnell.

Nach der anstrengenden Paddeltour soll man sich für eine Weile beruhigen. Es kann 20 km nach Recz fahren, wo die gotische Chrystusa-Króla- Kirche besichtigt werden kann.

Aus Recz soll man mit der Woiwodschaftsstraße Nr. 151 fahren, um nach weiteren 14 km Choszczno zu gelangen. Hier befindet sich historische gotische Narodzenia-NMP-Pfarrkirche aus dem XIV.-XV. Jahrhundert. Seit 1993 gibt es an der Kirche das Matki-Boskiej-Nieustającej-Pomocy-Heiligtum.

Nach 26 km ist das nächste Dorf Bierzwnik mit dem Zisterzienserkloster, das ein Teil von Szlak Cysterski ist. Derzeit gibt es nur zwei der drei Flügel der Kirche und das Presbyterium aus dem XIV-XV Jahrhundert, sowie Spreicherruinieren, die nach dem Bauernhaus von ca. 1400 überstand.

Ein weiterer Tempel auf der Route ist die Narodzenia-Najświętszej-Maryi-Panny-Kirche Pełczyce, die 34 km von Bierzwnik entfernt ist. In der Entfernung von 22 km gibt es einen noch vor II Weltkrieg gegründeten, dendrologischen Garten Przelewice. Hier sind ca. 1.200 Arten von Bäumen, Sträuchern und krautigen Pflanzen zu finden. Am Garten befindet sich ein Palast mit Laboratorien, Konferenzräumen und Zimmer für die Unterkunft.

Auf dem Weg nach Myślibórz, lohnt es sich in Pyrzyce zu stoppen. Hier sind die Stadtmauern aus dem XVIII. Jahrhundert zu finden. In Myślibórz kann man auch Brunnenwasser aus der heiligen Quellen trinken, mit der St. Otto 1124 Einheimischen taufte.

Nach dem Besuch in Pyrzyc und weitern 31 km ist Myslibórz zu gelangen. 440 km der Route sind vorbei. Hier ist die gotische Pfarrkirche und das Dominikanerkloster aus dem XVIII. Jahrhundert zu sehen. Von dem Kirche- und Klostergebäude bleibt heute nur noch die Kirche und der Westflügel des Klosters übrig.

Die Landesstraße Nr. 23 und Nr. 127 Provinz führen nach Chwarszczany, einem einzigartigen Ort vor allem für Liebhaber der Geschichte. Hier ist die Kapelle der Templer aus dem XVIII. Jahrhundert. Ursprünglich war er im romanischen Stil gebaut, dann wurde er abgerissen, um auf gleichen Fundamenten eine Kapelle im gotischen Stil zu bauen.

In der Entfernung von 17 km gibt es wieder einen interessanten Ort - Mieszkowice, wo die frühgotische Przemienia-Pańskiego-Kirche aus dem XIV. Jahrhundert gebaut wurde. Es gibt auch Stadtsmauer aus dem späten XVIII.-XIV. Jahrhundert.

In Cedynia, in dem vorletzten Punkt der Reise, ist Góra Czcibora zu besichtigen, ein Ort, die siegreiche Schlacht des Fürsten Mieszko I. mit Markgraf Hodon stattfand. Dazu kam es am 24. Juni 972. In der Entfernung von 4 km aus Cedynia wurde auf der schönen Moränenhügel ein 15 Meter hohes Denkmal zum Gedenken an den Kampf errichtet. Es zeigt einen aufsteigenden Adler. Es lohnt sich 270 Steinstufen hoch zu gehen, um das Denkmal zu erreichen und von oben das Panorama Deutschlandsund Odertal zu bewundern.

Die letzte Etappe der 539 Kilometer langen Route ist landschaftlich-naturalistischer Park Dolina Miłości in Zatoń Dolna. Der Parkschönheit liegt die Natur selbst, aber auch die Leidenschaft und harte Arbeit der Bewohner zugrunde. Es ist eine gute Landschaft für einen romantischen Spaziergang und für eine Familienreise ins Grüne.