Moryń liegt im südwestlichen Teil der Woiwodschaft Westpommern, im Landkreis Gryfino, 52km von Gryfino. In Moryń gibt es viele Landschafts- und Erholungsattraktionen, u. a. zahlreiche Seen, Fluss oder große Wälder. Durch die Stadt führt die Woiwodschaftsstraße Nr. 125 von Wierzchlas nach Cedynia sowie Gemeindestraßen.
Moryń liegt im Zentrum der Gemeinde und grenzt mit vielen Dörfern. In der Nähe liegen: Przyjezierze (2,5km nördlich), Witnica (7,4km östlich), Bielin (6,8km südlich), Nowe Objezierze (4,9km westlich). Zum Sitz der naheliegenden Gemeinde Cedynia ist nur 16km westlich, zum Sitz der Gemeinde Mieszkowice 10,9km südöstlich und zum Sitz der Gemeinde Chojna 14km nördlich.
Zu Moryń kann man einfach kommen. Stadt liegt ca. 8km von der Landesstraße Nr. 31, durch die man auch nach Szczecin (79 km) und Kostrzyn nad Odrą (70 km) fahren kann. Moryń liegt ca. 22km von der Grenzübergangsstelle (hinter dem Dorf Osinów Dolny) mit Deutschland.
Stadt liegt in der attraktiven Umgebung mit der schönen Landschaft, an den Seen. Der größte See ist Jezioro Morzycko. Durch die Stadt fließt auch Fluss Słubia. Stadt liegt an der Grenze von der Seeplatte Pojezierze Myśliborskie und der Flachland Równina Gorzowska. Westlich von Moryń liegt Landschaftsschutzpark Cedyński Park Krajobrazowy. Stadt ist mit den schönen, großen Wäldern umgeben.
Moryń ist eine große Stadt. Moryń ist Kurort sowie hat auch eine landwirtschaftliche Rolle. Stadt liegt in der Nähe von den Seen, Fluss, Wäldern sowie den großen Feldern und Bauernhöfen.
Stadt entstand im Frühmittelalter als eine slawische Ansiedlung des Volks Pyrzyczanie. Im 11. Jh. war Moryń im Gebiet vom Herzogtum Pommern. Im 12. Jh. entstand eine Wallburg, wichtigster Punkt der Kastellanei in Cedynia. Sie stand wahrscheinlich auf diesem Platz, wo sich heute Reste der Burg befinden. Im 13. Jh. entstand eine Ansiedlung in der Nähe der Wallburg, die sich später in eine Stadt entwickelte. Bewohner beschäftigten sich damals mit der Landwirtschaft und der Fischerei. Erste Erwähnungen über Moryń erschienen in den Urkunden vom Fürst Barnim I. aus dem Jahr 1263. Im 13. Jh. wurde die Stadt von Neumark übernommen. Genaues Datum der Verleihung von den Stadtrechten ist nicht bekannt, aber die Stadt entwickelte sich schnell nach dem Jahr 1306. Es wurden Stadtmauern und Krankenhaus erbaut. Stadt wurde Mitglieder des Städtebundes in Neumark. Stadtrat entstand im Jahre 1350 und Gericht im Jahre 1360. 1360 begann der Bau der Ritterburg auf der Halbinsel auf dem See Murzycko. Im 14. Jh. wurde Burg nach dem Angriff der pommerschen Ritter zerstört und ist Ruine bis heute. Seit 1402 war Stadt durch ca. 50 Jahren im Besitztum vom Deutschritterorden. 1433 wurde Stadt von Hussiten angegriffen. Nach dem dreißigjährigen Krieg und wegen der Brände im 17. Jh. wurde Stadt sehr zerstört und entvölkert. Seit dem 18. Jh. war finanzielle Lage von Moryń besser. Es gab Brauerei und Apotheke. Bewohner beschäftigten sich mit der Fischerei und verkauften Bodenrenken. Im 19. Jh. entstanden zwei Bahnstrecken und kamen Touristen. Während des 2. Weltkrieges wurde Stadt trotz der Besetzung von der sowjetischen Armee nicht besonders zerstört.
Stadt hat eine gut entwickelte Infrastruktur. Ganze Bebauung der Stadt befindet sich in der Nähe von der Landesstraße, den Gemeindestraßen sowie der Schnellstraße. Das ermöglicht schnellen und einfachen Verkehr zu den anderen Orten in der Umgebung sowie schnelle weitere Reise. Es gibt auch gut organisierten Bus- und Bankverkehr, der die Reisen erleichtert.
In der Stadt befinden sich Kindergarten, Grundschule und Gymnasium, in denen Schüler aus der ganzen Gemeinde lernen. Es gibt auch Bibliothek und Feuerwehrwache. System der ärztlichen Betreuung ist sehr gut. Es gibt Betreuungsstelle und Apotheke, wo Bewohner und Touristen schnell Hilfe bekommen können.
In Moryń wurden viele Kultur- und Sportveranstaltungen organisiert. Miejski Dom Kultury (städtisches Kulturzentrum) organisiert viele kulturelle Veranstaltungen in der Region. Im Kulturzentrum finden auch viele Freizeitaktivitäten statt, u. a. Gruppen für Kunst, Musik und Theater. Es gibt u. a. Kunstgruppe "Akwarele", Klub der kleinen Künstler, Klub der Erwachsenen, Band "Herbata", Band "Ukulele". Wichtigste kulturelle Veranstaltung in der Stadt ist Festiwal Piosenki Polskiej (Festival der polnischen Lieder) "Moryński Rak". Hier finden auch Jarmarki Moryńskie (Märkte) sowie Wetwater Blues Festiwal statt. Es gibt Fußballklub Morzycko Moryń sowie Gruppen für Volleyball, Laufen, Reiten, Karate und Tauchen.
In der Stadt befinden sich zahlreiche touristische Zentren, Pensionate, Geschäfte, Dienstleistungenpunkte sowie touristische Attraktionen. Moryń ist perfekter Platz für Erholung.
In der Stadt befinden sich viele Sehenswürdigkeiten aus dem Mittelalter. Wichtigstes und schätzbarstes Gebäude ist mittelalterliche Kirche kościół p.w. Świętego Ducha. Kirche wurde im 13. Jh. im romanischen Stil aus den Granitquadern erbaut. Im 15. Jh. wurde aparter Turm angebaut. Auf dem Turm befindet sich Laterne aus dem Jahr 1756. Gebäude wurde mit den Spitzbogenblenden und den Fensterrosen mit den Fensterleibungen dekoriert. Im Innenraum ist Altar aus den Granitquadern aus dem 12. Jh. (älter als die Kirche) bemerkenswert. Wichtige Elemente der Kirche sind: Kanzel mit den Skulpturen von den Evangelisten aus dem Jahr 1711 im Barockstil, Epitaphium aus dem Jahr 1750 mit dem Gemälde vom Kirchvater sowie Gemälde aus dem 15. Jh.
Wichtiges Element der Stadt sind auch Befestigungsmauern, die aus den Granitquadern und Feldsteinen im 15. Jh. erbaut wurden. Sie wurden am runden Abriss (Durchmesser 300m) erbaut und sind mit dem Efeu bewachsen. Ihre Höhe beträgt von 4,5m bis 6,5m. Tor und Wachturm wurden bis heute nicht gehalten.
Moryń hat interessante städtebauliche Anordnung mit der mittelalterlichen Straßenstruktur. Es wurden viele Häuser mit den Beischlägen aus dem 18. und 19. Jh. sowie Rathaus aus dem 19. Jh. auf dem Markt gehalten.
Auf der Halbinsel Zamczysko befindet sich Ruine der slawischen Wallburg. Im Mittelalter stand hier eine Burg, die im Jahr 1399 zerstört und nie ausgebaut wurde. Es wurden nur Teile der Mauer und Rest des Turms gehalten.
Moryń ist aber nicht nur wegen der Sehenswürdigkeiten bewundernswert. Hier kann man sich auch gut erholen. Moryń liegt an den schönen Seen, an den Flüssen, in der Nähe den großen Wäldern und des Landschaftsschutzparks. In der Stadt gibt es viele touristische Wanderwege und Radwanderwege: Szlak Templariuszy (Wanderweg der Templer), Szlak Krzyżacki (Wanderweg der Deutschritter), Szlak Nowomarchijski (Wanderweg Neumark), ścieżka rowerowa dookoła jeziora Morzycko (Radwanderweg rundum See Morzycko), Szlak Wzgórz Morenowych (Wanderweg durch Moränehügels), Szlak "Śladami Historii i Cedyński Park Krajobrazowy" (Wanderweg „Historische Spüre und Landschaftsschutzpark Cedyński Park Krajobrazowy“). Touristen sind lang unter dem Eindruck der schönen Natur. Hier können sich alle Personen gut erholen, die schwimmen, Sonnenbad nehmen, angeln und jagen mögen. Umgebung ist auch für den Ornithologen interessant. Das ist reine und schöne Umgebung mit bewundernswerter Natur, wo kann man sich ruhig erholen.
Stadt. Hier befindet sich Luft-Armeeeinheit. Im östlichen Teil der Stadt stationiert Armeeeinheit von NATO. Hier befindet sich 21 Baza Lotnictwa Taktycznego (21. Stützpunkt der taktischen Luftarmee) sowie 1 Skrzydło Lotnictwa Taktycznego (1. Trupp der taktischen Luftarmee). Armee hat eigenen Flugplatz. In der Stadt befinden sich auch: Polizeikommando, Sanitäts-und Epidemiestation, Stadtschutz sowie Feuerwehr.
Sehenswert .