Die Kirche befindet sich im Zentrum der Stadt, am zentralen Punkt des Zwycięstwa Platz. Neben der Kirche befindet sich ein charakteristischer moderner Brunnen.

Die römisch-katholische Garnisonsgemeinde des hl. Adalbert in Szczecin wurde 1901 von und für die evangelische Gemeinde errichtet, die damals über tausend Gläubige zählte. Am Anfang hieß das Gebäude Bugenhagenkirche, was vom Jan Bugenhagen abgeleitet war. Die Kirche wurde in den Jahren 1906-1909 nach dem Entwurf des Berliner Architekten Jürgen Kroger, im deutschen neugotischen Stil mit Elementen des Neoromanismus im Inneren, erbaut. Bei der Bombardierung der Stadt 1944 wurden Turm, Dächer und teilweise Mauern der Kirche zerstört.

Am 15. März 1947 übergab das Liquidationsamt in Szczecin die Kirche an den Kaplan der polnischen Armee des römisch-katholischen Ritus. Nach Beseitigung der Trümmer und Sicherung des Daches wurde sie am 24. Oktober 1948 als St.-Adalbert-Garnisonkirche eingeweiht. Diese Funktion erfüllt sie bis heute. Der Wiederaufbau dauerte viele Jahre, mit einer Unterbrechung von 1949 bis 1957. Sobald mehr Gelder zur Verfügung standen, wurde das Dach mit Kupferblech gedeckt und farbige Glasmalereien in die Fenster eingesetzt. Im Jahr 2009 wurde die Kirche samt Umgebung in das Landesdenkmalregister eingetragen.

Messeplan: So. und Feiertage 8:00, 9:30, 11:00, 12:00, 13:00, 18:00, Werktage 8:00, 18:00.