Das Gebiet Natura 2000 "Police – Kanäle" befindet sich im Westenteil von Police, an der Ausfahrt mit der Tarnowska-str. in die Richtung Trzeszczyn. Es ist von zirka 20 km nach Norden von Szczecin entfernt. In der Nähe ist die gelbe Wanderstrecke von Police, sowie der Woiwodschaftsweg Nr. 114, der die Umgebung von Tarnów mit Nowe Warpno verbindet, zurückgelegt. Hier hält der Bus Nr. 103. In der Nähe vom Gymnasium Nr. 1 endet seinen Weg der Bus Nr. 102.
Police – Kanäle ist ein spezielles Schutzgebiet des Lebensraums, ist ein Netz von Kanälen mit der Länge von zirka 4 km. Die Kanäle sind nach der deutschen Vorkriegsfabrik des synthetischen Benzins Hydrierwerke Pölitz übrig geblieben. Das Gebiet hat eine Fläche von 100,25 ha und funktioniert im Rahmen des Projekts Natura 2000. Hier sind kostenlose Wanderungen mit dem Stadtführer organisiert, während deren man die schon genannte Benzinfabrik besichtigen kann. Das Gebiet Police – Kanäle ist das größte unterirdische Winterlager von Fledermäusen im Westpommern. Die Zuflucht im Winter finden hier 6 Gattungen der Fledermäuse, so wie z.B. eine der größten Fledermäuse in Polen - Breitflügelfledermaus und auch Abendsegler, Mausohrfledermaus, Ohrenfledermaus oder Mopsfledermaus. Ganzjährlich fliegen hier zirka 13000 Säugetiere. Sie überwintern in dunklen unterirdischen Korridoren, weitab von den Menschen. Im Frühling suchen die einheimischen Fledermäuse die Nahrung am umliegenden Fluss Łarpia. Auf das Bewahren der Vorschriften auf dem Gebiet und die Sorge um Fledermäuse achtet die Gesellschaft Salamandra. Sie wird durch „Stowarzyszenie Przyjaciół Ziemi Polickiej Skarb“ unterstützt, die nicht nur die Geschichte von Police und von der alten Fabrik popularisiert, aber sie sorgt sich auch für einen ökologischen Naturcharakter dieses Gebietes. Die Ausflüge, die durch „Stowarzyszenie“ organisiert werden, umfassen keine Besuche in den Kanälen, wo die Fledermäuse sind und überwintern werden. Selbständig in den Fabrikruinen und auf den Schutzgebieten soll man wegen des gefährlichen vom Boden herumstehenden Metalls und der Betonelemente und wegen der Sorge für das Ruhebehalten der geschützten Gattungen nicht wandern.
Sehenswert .